Trauma-Technologieplattform von Invibio: Neue metallfreie Lösung bietet Patienten verbesserte Behandlungsmöglichkeiten

Bereits zugelassene Produkte in den USA und in Europa ermöglichen Medizintechnikherstellern Erweiterung des Trauma-Produktportfolios / Invibio präsentiert Lösung auf dem Kongress der European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT, 27-29. Mai 2015)
Eine neue Technologieplattform ermöglicht Herstellern von Medizinprodukten, sich durch innovative Traumaprodukte, die klinische Vorteile bieten, zu differenzieren: Die Traumaplatten von Invibio Biomaterial Solutions (Invibio) sind aus dem Hochleistungscomposite PEEK-OPTIMA™ Ultra-Reinforced und verfügen bereits über Produktzulassungen („predicate devices“) in den USA sowie in Europa. Dies erleichtert den Herstellern, ihr Trauma-Produktportfolio über Metalltechnologien hinaus zu erweitern. Die anatomisch geformten Produkte auf Polymerbasis können für Fälle mit schlechter Prognose, insbesondere bei Hochrisikopatienten, Anwendung finden.
Preisdruck und abnehmende Margen fordern von Medizintechnikherstellern die Entwicklung neuer Lösungen, die die Behandlungsergebnisse bei Traumapatienten weiter verbessern können. Doch mit Innovationen sind üblicherweise Zeit und Investitionen verbunden. Diese können für die Hersteller durch den erheblichen Mehrwert, den Invibio im Hinblick auf Design, Produktion und Materialwissen bieten kann, reduziert werden.
PEEK-OPTIMA Ultra-Reinforced verbessert die Sichtbarkeit der Fraktur während der Operation und damit die Möglichkeit, die Reposition und Ausrichtung besser zu beurteilen. Erste Ergebnisse aus einer laufenden Studie zeigen, dass bei Verwendung von PEEK-OPTIMA Ultra-Reinforced über 80 Prozent der Chirurgen in der Lage sind, eine schlechte Ausrichtung der Fraktur zu erkennen, während es bei Metallen weniger als 30 Prozent sind.1) Die Erhebung basiert auf der Bewertung von Frakturfixierungen in den Bereichen proximaler Humerus und distaler Femur.
Erfolglose Behandlungen von Frakturen, die in einer unzureichenden Knochenheilung resultieren, kosten allein das Gesundheitssystem der USA über zwei Milliarden US-Dollar.2) Gemäß Literatur liegt die Fehlerrate bei distalen Femurplatten bei 19 Prozent.3) Während metallische Implantate seit dem vergangenen Jahrhundert fast unverändert zum Einsatz kommen, sind die Herausforderungen bei der Behandlung durch zunehmende Komorbiditäten wie Übergewicht, Diabetes und Osteoporose gestiegen. Diese Faktoren, gepaart mit einer längeren Lebenserwartung und dem Wunsch nach Erhaltung der Lebensqualität, haben den Bedarf nach alternativen Biomaterialien für die Behandlung vorangetrieben.
PEEK-OPTIMA Ultra-Reinforced vereint die Hochleistungseigenschaften des PEEK-OPTIMA Natural-Polymers mit der zusätzlichen Festigkeit von kontinuierlichen Kohlefasern. Das Material kann so maßgeschneidert werden, dass die mechanische Festigkeit vergleichbar ist mit der von Metallplatten, jedoch mit einer 50-mal höheren Ermüdungsfestigkeit, die die Lebensdauer des Implantats verlängert.4,5) Wird das Implantat wieder entfernt, sind weniger Komplikationen zu erwarten, da der PEEK-Kohlefaser-Verbundstoff biologisch inert und die Gewebehaftung gering ist und keine Kaltverschweißung bei der Verschraubung auftritt.6) 
Invibio nutzt seine auf dem Markt führenden Fertigungsmöglichkeiten von PEEK Polymer-basierten, medizinischen Verbundwerkstoffen und die Forschungs- und Entwicklungsressourcen, um Designern und Herstellern von implantierbaren Produkten eine Komplettlösung zur Frakturfixation anzubieten. 
Invibio präsentiert seine neue Technologieplattform für Traumaprodukte auf dem Kongress der European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT) vom 27.–29. Mai 2015 in Prag am Stand 2/37C.

Hi, do you have PEEK questions I can help with?

Vic
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